Panik und Angstattacken beim Fahren

Einige der häufigsten Fragen, die ich erhalte, drehen sich um den Umgang mit Angst beim Fahren.. Es geht dabei um die Angst, im Verkehr stecken zu bleiben bis zur Überquerung von Brücken. Leute haben in verschiedenen Bereichen Angst. Oft liegt die Angst in der Furcht begründet, während eines dichten Staus im Auto gefangen zu sein oder die Kontrolle über den Wagen zu verlieren und einen Unfall zu verursachen.

Ich muss nicht hinzufügen, dass alle der von mir beratenen Personen trotz jahrelanger Fahrangst noch nie ein solches Ereignis erlebt haben. Sehen wir uns die primäre Angst an: Ein Unfall aufgrund der Ablenkung durch die Angstattacke während der Fahrt.

Panikattacken beim Fahren
Die meisten Leute steigern sich in eine hohe Angst hinein, bevor sie überhaupt die Garage verlassen haben, mit Fantasieszenen, in denen sie Massenkarambolagen auf der Autobahn verursachen, weil sie "ausgeflippt" sind und in ein anderes Auto gefahren sind. Falls Sie solche Probleme haben, sollten Sie als erstes Ihre eigene Fahrstatistik unter die Lupe nehmen. Waren Sie in der Vergangenheit ein rücksichtsloser Fahrer? Sind Sie oft riskant und schlecht gefahren? Die meisten unter Phobien leidenden Autofahrer sind oft sehr gute Autofahrer und waren nicht einmal in einem kleinen Unfall oder Zwischenfall involviert. Ängstliche Fahrer sind keine tödliche Gefahr auf der Straße - tatsächlich sind sie oft wachsamer als andere Fahrer, die nach einem langen Tag auf der Arbeit fast vor dem Lenkrad einschlafen.

Panikattacken beim Autofahren
Wie zuvor besprochen - wenn wir uns die Biologie der Angst ansehen, legen Autofahrer mit Angststörungen eine hohe Aufmerksamkeit an den Tag. Diese Aufmerksamkeit lässt sie vorsichtig sein und sich auf das Fahren konzentrieren. Sie tagträumen nicht, plaudern nicht, fummeln auch nicht im Handschuhfach herum. Das soll natürlich nicht heißen, dass angstvolles Fahren ein guter Weg ist, um von A nach B zu gelangen (oder sich exzessiv über Panikattacken beim Fahren Sorgen zu machen), aber ich glaube, es ist wichtig, das zu sagen, denn so viele Menschen machen sich selbst dafür fertig, beim Fahren Angst zu haben.

Wenn Sie grundsätzlich ein guter Fahrer sind, dann rufen Sie sich dies vor Beginn Ihrer Fahrt in Erinnerung. Die Selbstbestätigung, ein fähiger Fahrer zu sein, wird Ihnen bei diesem Problem helfen.

Panikattacken beim Fahren
Die zweite große Sorge von unter Phobien leidenden Autofahrern ist die Furcht, auf irgendeine Art und Weise im Auto gefangen zu sein. Damit meine ich etwa das Steckenbleiben im Stau, auf einer stark befahrenen dreispurigen Autobahn, auf langen Brücken - oder vielleicht sogar nur vor einer roten Ampel. Wenn Sie es ihm gestatten, wird Ihr Verstand diese Angst nehmen und sich diverse schreckliche Szenarien ausmalen, in denen Sie in Ihrem Auto gefangen und völlig hilflos sind, sollten Sie unter eine Panikattacke leiden.

Sie sollten diese Ängste darum vergessen, bevor sie sich festsetzen können - indem Sie sich selbst mögliche Auswege aus den Situationen bieten. Lassen Sie sich nicht von Ihrem Verstand sagen, dass eine Falle vor Ihnen liegt. Denken Sie eine Weile darüber nach. Gibt es wirklich Situationen wie oben beschrieben, in denen Sie völlig gefangen sind und nicht aus Ihrem Wagen aussteigen können?

Nein, natürlich nicht.

Irgendwann bewegt sich der Verkehr immer - er bleibt nicht für immer stehen. Es gibt Bewegung, und es gibt immer einen Ausgang. Das kann bedeuten, den Ausgang selbst zu finden - aber lassen Sie sich niemals von Ihren Gedanken umzingeln. Es gibt immer einen Ausweg. Wenn Sie diesen Ängsten mit logischen Gegenargumenten begegnen, untergraben Sie die Kontrolle, welche die Angst auf Sie ausübt. Sie sehen, dass sie nur blufft, damit Sie weiter vor Angst erstarrt sind angesichts dessen, was Ihnen im Verkehr passieren könnte.

Ihr Verstand könnte rebellieren und das schlimmste mögliche Szenario erfinden, in welchem Sie "steckenbleiben" - aber ist das wirklich die schlimme Falle, die Sie sich vorstellen? Seien Sie vorsichtig und lassen Sie sich nicht von diesen Gedanken in die Irre führen. In jeder Minute eines Tages bleiben die Autos von Menschen im Verkehr stehen. Die Fahrer haben keine andere Wahl, als die Warnblinkanlage einzuschalten und das Fahrzeug zu verlassen. Es wird sich nicht von alleine bewegen. Hier sind Sie und dort ist ein Ausgang - auch wenn er extrem ist - jedoch muss es bei Verwendung meiner Technik nie dazu kommen. Sie werden sogar lernen, dass Fahren wieder eine angenehme Erfahrung sein kann.

Panikattacken beim Fahren
Zum Schluss möchte ich Ihnen einige Bestätigungssprüche auf den Weg geben, die Sie während der Fahrt nutzen können. Wiederholen Sie diese leise oder laut, und sie werden Ihnen helfen, sich zu entspannen und auf die Fahrt zu konzentrieren.

"Ich bin ein guter Fahrer und komme immer sicher an meinem Zielort an."

"Ich bin während der Fahrt ruhig, aufmerksam und habe die volle Kontrolle."

Ich hoffe, Sie konnten auf dieser Seite über Panikattacken beim Fahren etwas nützliches finden.